Glasverpackung
Welche Vor- und Nachteile hat Glas als Verpackungsmaterial?
Vorteile:
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Glas verhält sich neutral zum Inhalt, es gibt nichts ab, es nimmt nichts auf, der Charakter des Präparates bleibt unverändert.
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Flüssige Formulierungen lassen sich besonders gut in Glasflaschen aufbewahren. Eine hygienische und anwenderfreundliche Entnahme stellen wir mittels Pumpen, Zerstäubern oder Pipetten sicher.
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Glas besitzt sehr hohe Recyclingquoten, denn es ist ein sogenanntes permanentes Material. Dies bedeutet, dass es ohne Qualitätsverluste unendlich oft recycelt werden kann.
Nachteile:
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Weißglas ist lichtdurchlässig und daher nicht für lichtempfindliche Präparate geeignet. Die Einsatzmöglichkeit von Glas an sich im Verpackungsbereich ist aufgrund der weiteren Eigenschaften des Materials (bruchgefährdet, schwer und unnachgiebig) sehr eingeschränkt, so kommt für uns z. B. aus Sicherheitsgründen der Einsatz von Glas unter der Dusche nicht in Frage.
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Festere Zubereitungen wie Cremes können nur aus Tiegeln entnommen werden, nicht aus Glasflaschen. Weil unsere Naturkosmetik keine synthetischen Konservierungsmittel enthält, können wir für unsere wasserhaltigen Rezepturen, wie die Tagescremes, keine Tiegel verwenden, auch keine Tiegel aus Glas. Durch das enthaltene Wasser, die große Kontaktfläche zur Außenluft und die Anwendung, z. B. mit dem Finger, bestünde die Gefahr einer möglichen mikrobiellen Verunreinigung des Produkts. Dies können wir aus Gründen der Nachhaltigkeit nicht verantworten (mehr zur Wichtigkeit des Produktschutzes).
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Glas ist sehr energieintensiv in der Herstellung und benötigt aufgrund des hohen Gewichts mehr Energie für den Transport als z. B. für leichtere Kunststoffverpackungen erforderlich.