Kunststoffverpackung

Welche Vor- und Nachteile hat Kunststoff als Verpackungsmaterial?

Vorteile:

  • Wir nutzen für unsere Dr. Hauschka Pflegeprodukte die energieeffizienten und gut recyclingfähigen Kunststoffe Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP). Nach Möglichkeit setzen wir Recyclingkunststoffe ein, wie z. B. für die Kunststoffflaschen des Dr. Hauschka Heublüten Kardamom Reinigungsbalsams und des Zirbelkiefer Meersalz Reinigungsgels mit einem Anteil von bis zu 97 %.

  • Bei den Dr. Hauschka Make-up Produkten verwenden wir unter anderem die Kunststoffe Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer und Styrol-Acrylnitril-Copolymer (ABS und SAN). Hier haben wir uns bewusst für sehr schlagzähe, kratzunempfindliche und geruchsneutrale Materialien entschieden, da dekorative Kosmetik vergleichsweise lange im Einsatz ist und durch das ständige Mitführen in der Handtasche stärker beansprucht wird.

  • Im Bereich der Kunststoffe finden viele Neuentwicklungen statt. So leisten die neuen Kunststoffverpackungen mit sinkendem Materialeinsatz einen immer besseren Produktschutz. Sie weisen gute Barrieren gegen äußere Einflüsse auf. Sogenannte „Airless-Verpackungssysteme“, wie wir sie für die Produkte der Regenerationsserie einsetzen, verhindern bei der Entnahme der Creme ein Einziehen von Luft in das System und damit den Transport von Verunreinigungen oder Mikroorganismen aus der Luft in das Innere.

    Auch lässt sich mit den „Airless-Verpackungssystemen“ und den Tuben dank der flexiblen Eigenschaften der verwendeten Materialien eine gute Restentleerbarkeit erreichen.

  • Des Weiteren zeichnen sich Kunststoffe durch ihre besonderen Eigenschaften aus: Sie sind leicht, bruchsicher, hoch belastbar, vielfältig gestaltbar und somit vielfältig einsetzbar. Ideal also für Produkte, die beliebte Begleiter für unterwegs sind oder in der Dusche verwendet werden, wie z. B. den Dr. Hauschka Compact Powder oder die Duschcreme.

  • Wie bei den Rohstoffen selbst achten wir auch bei der Materialauswahl für unsere Packmittel auf deren einwandfreie Qualität und Reinheit. So werden für die Herstellung der von uns verwendeten Kunststoffmaterialien weder Weichmacher (z. B. Phthalate) noch ähnlich problematische Zusatzstoffe wie Bisphenol A (BPA) verwendet.

    Die von uns eingesetzten Recyclingkunststoffe, die im direkten Kontakt zum Produkt stehen, besitzen eine sehr hohe Reinheit und Qualität und erfüllen die Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 über Lebensmittelbedarfsgegenstände und der Verordnung (EG) Nr. 282/2008 über Recyclingkunststoffe, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen dürfen.

  • Kunststoff ist, im Vergleich zu Glas und Aluminium, in der Herstellung weniger belastend für das Klima. Deswegen wollen wir ihn nicht rigoros ablehnen.

 Nachteile:

  • Kunststoffe werden in Deutschland und der EU momentan leider nur zu einem geringen Anteil wiederverwendet. Ein Großteil wird zur Energiegewinnung verbrannt. Die Gründe: Verpackungen bestehen, zum besseren Schutz des Inhalts und technisch bedingt, häufig aus unterschiedlichen Materialien, die sich nur schwer voneinander trennen lassen. Wesentlich ist jedoch auch, dass europaweit und global flächendeckende Abfallwirtschaftssysteme fehlen, die eine wirtschaftliche Materialtrennung umsetzen könnten – mit der Konsequenz, dass ein Großteil der Ressource nicht wiederverwendet wird.

    Wir werden daher noch mehr auf das Design unserer Verpackungen und Werbematerialien achten. Nur wenn die Materialien möglichst sortenrein in den Wertstoffkreislauf gelangen, können aus ihnen wieder hochwertige Materialien für Verpackungen o. Ä. entstehen.

 

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